AUS- UND ABLEITVERFAHREN
"Wo die Natur einen Schmerz erzeugt hat, da haben sich schädliche Stoffe angehäuft. Ist die Natur nicht imstande, diese selbst auszuleeren, so muss der Arzt an dieser Stelle eine künstliche Öffnung machen, um ihr zu Hilfe zu eilen". Paracelsus (1493-1541) formulierte es so: Die Ausleitungstherapie hilft aktiv die Stoffwechselaktivität im Körper zu verbessern und somit die Ausscheidung von Schlackenstoffen und Toxinen zu fördern. Unser Organismus ist täglich konfrontiert mit Toxinen, welche unseren Stoffwechsel belasten:
- Industrie-Emissionen in Wasser, Luft und Erde
- Schwermetalle und Antibiotika in der Nahrungsmittelkette
- Pestizid- und Nitratbelastungen der Böden und somit der Nahrung
- Quecksilber in unserem Mund (Amalgamfüllungen)
- Konservierungsstoffe
- Medikamente
Es ist äusserst wichtig für unsere Gesundheit, das Bindegewebe regelmässig zu entgiften damit der Zellstoffwechsel optimal funktionieren kann. Jeder Krankheit liegt eine Bindegewebsverschlackung zu Grunde. Schmerzzustände werden so positiv beeinflusst und eine generelle Umstimmung wird erreicht. In dieser Sparte der naturheilkundlichen Therapien biete ich an:
Schröpfen
Seit der Antike kennt man die Schröpfkunst und hat sie auch in der Schulmedizin bis zur Mitte des 19. Jahrhundert angewandt. Danach hat sich dieses Heilverfahren in der Volksheilkunde etabliert und wurde auf vereinfachte Art und Weise weiter praktiziert. Heute wird dieses Wissen wieder an Fachpersonen vermittelt und in der Naturheilpraxis angewendet. Grundsätzlich unterscheidet man das blutig und das trockene Schröpfen (ohne Verletzung der Haut). Mit einem Schröpfkopf aus Glas wird mittels Erwärmung und nachfolgender Abkühlung auf der Haut ein Vakuum erzeugt. Dieser Reiz führt zu einer besseren Durchblutung und einem schnelleren Abfluss der Lymphe. Als Folge findet eine Entschlackung der Gewebe und eine Stärkung des Immunsystems statt. Verbesserte Sauerstoff– und Nährstoffversorgung helfen zusätzlich den Heilungsprozess zu fördern. In der Praxis wird das Schröpfen als begleitende Massnahme zur Heilpflanzenkunde, Vitalstofftherapie und Bioresonanz eingesetzt.
Baunscheidtieren
Das Baunscheidtieren zählt zu den klassischen Ausleitungsverfahren in der Naturheilkunde
Der Begründer dieser Methode ist Carl Baunscheidt, der von 1809 bis 1873 lebte. Selbst an Gicht leidend entdeckte und entwickelte er diese Methode eher durch Zufall.
Nach einem Mückenstich in sein schmerzendes Fingergelenk fiel ihm auf, dass die Schmerzen nachliessen. Auf dieser Beobachtung basierend entwickelte er ein Verfahren, in dem er den Mückenstich durch Stichelung der Haut in Verbindung mit einem ausschlagerzeugenden Öl nachahmte und somit "krankhafte Stoffe" ausleitete.
Folgende Erkrankungen können damit behandelt werden:
- Arthritis/Arthrose
- Akute und chronische Nervenschmerzen
- Schmerzbehandlung
- Kopfschmerzen
- Nervenschmerzen
- HWS-, BWS- und LWS-Syndrom
- Durchblutungsstörungen
- Gicht
- Asthma
- Chronische Entzündungen
- Stärkung schlaffer Organe über die Reflexzonen
- Rheumatischer Formenkreis